ICONS – Eine Fotoausstellung über das Recht zu sein
Diese Models verbindet Vieles: Träume, Gefühle und das Down-Syndrom
English below
Schauen Sie sich um! Kommt Ihnen etwas bekannt vor? Rose und Jack auf dem Deck der Titanic, Barbie in ihrem pinken Haus oder eine Regierungschefin bei ihrer Rede an die Nation?
»Icons« ist eine Ausstellung mit Porträts berühmter Ikonen und Archetypen, die wir alle kennen oder mit denen wir uns identifizieren können. Die Bilder zeigen universelle Träume und den Wunsch, Teil der Popkultur, der Kunst oder der Gesellschaft zu sein. Unsere Ikonen werden jedoch von Menschen dargestellt, die nur selten – wenn überhaupt – in Erscheinung treten durften, obwohl sie immer unter uns waren. Die 21 Models aus ganz Schweden haben viele Dinge gemeinsam: Träume, Gefühle und das Down-Syndrom.
Bei dieser Ausstellung geht es um mehr als nur um Fotografie. Es geht um das Recht, zu sein und gesehen zu werden, egal wer man ist. Wir alle brauchen eine Ikone oder ein Vorbild, mit dem wir uns identifizieren können. Die Träume dieser Models gehören uns allen – denn wer hat noch nie davon geträumt, Königin, Schauspieler, Polizist oder Mutter zu sein?
»Icons« ist eine Produktion von Fotografiska Stockholm, weltweit eines der größten Zentren für zeitgenössische Fotografie mit Dependancen u. a. in New York, Shanghai und bald auch Berlin. Die Ausstellung ist eine Kooperation von Pär Johansson, Leiter des Glada Hudik Theaters von Menschen mit und ohne Behinderungen, der Fotografin Emma Svensson und den Kostümbildnerinnen Linda Sandberg und Helena Andersson.
Sichtbar zu sein, schafft ein Bewusstsein für Unterschiede. All unsere Eigenschaften und Gesichter machen die Gesellschaft bunter, und in gewisser Weise sind wir alle ungewöhnlich oder anders. Wir sind alle einzigartig, aber nicht so einzigartig, wie wir denken.
*
Take a look around. Looks familiar? Like Rose and Jack on the deck of the Titanic, Barbie in her pink house or a prime minister addressing the nation?
»Icons« is an exhibition featuring portraits of famous icons and archetypes we can all recognise or relate to. The photographs show universal dreams and the desire to be part of pop culture, art or society. However, our icons are depicted by a people who have rarely, if ever, been allowed to stand out, depite having always been among us. These 21 models from all over Sweden have a lot in common: dreams, feelings, and Down syndrome.
This exhibition is about more than just photography. It’s about the right to exist and stand out, whoever you are. We all need an icon or role model to relate to. The dreams depicted by these models belong to us all – who wouldn’t have ever dreamt about becoming a queen, an actor, a police office or a mother?
»Icons« is a production of Fotografiska Stockholm, one of the world’s largest centers for contemporary photography with branches in New York, Shanghai and soon Berlin, among others. The exhibition is a collaboration between Pär Johansson, director of Glada Hudik Theatre of people with and without disabilities, photographer Emma Svensson and costume designers Linda Sandberg and Helena Andersson.
Being visible creates an awareness of difference. All our qualities and flaws make society more colourful, and in some way, we’re all unusual, or different. We're all unique, but not as unique as we might think.
Fotos: Emma Svensson
Rahmenprogramm
Ausstellungseröffnung
Do, 7. April, 18 Uhr
Details und Anmeldung
Filmvorführung
CATWALK – From Glada Hudik to New York
Di, 12. April, 19 Uhr
Details und Anmeldung
Workshop
»Kraft, Charakter, Persönlichkeit – Tanz in Verbindung mit akrobatischen Elementen«
Sa, 4. Juni, 13.30–16 Uhr
Do, 23. Juni, 13.30–16 Uhr
Details & Anmeldung
Eintritt frei, ohne Anmeldung. Wir empfehlen das Tragen einer Maske.
Öffnungszeiten
Mo–Fr 11–19 Uhr
Wochenende/Feiertage 11–16 Uhr
Zeitgleich eröffnet im Foyer des Felleshus die Ausstellung »Images that Change the World« des Schwedischen Instituts. Sie untersucht Normen und Stereotype in Bildern, die uns täglich in Werbung und Medien begegnen.
#ikonergladahudik