Matthias Brandt liest Ingmar Bergman »Ich schreibe Filme«
Lesung und Filmvorführung im Kino Babylon
Sein langes kreatives Leben über führte Ingmar Bergman Arbeitstagebücher: kleine Spiralhefte, in denen er erste Entwürfe seiner Geschichten niederschrieb und auch während der Arbeit an einem Film oder Buch weiter Notizen machte. In seinen autobiografischen Texten zitiert er ab und zu aus diesen Notizen – ansonsten blieben sie zu seinen Lebzeiten unveröffentlicht. Diese Auswahl aus den Heften bietet nun einen einzigartigen Einblick in seinen kreativen Arbeitsprozess, zeigt aber auch den Menschen und Künstler Bergman noch einmal ganz neu. Hier haben wir teil an einer besonderen Form des autofiktionalen Schreibens, das stets um den eigenen Schaffensprozess kreist. Und so ist es nicht zuletzt ein Bericht darüber, wie ein großer Künstler seine unvergesslichen Geschichten und Bilder zum Leben erweckt.
Unter dem Titel »Ich schreibe Filme. Arbeitstagebücher 1955–2001« (Berenberg Verlag) hat Renate Bleibtreu eine Auswahl dieser Tagebücher aus dem Schwedischen übersetzt und mit einem Nachwort versehen herausgegeben.
An diesem Abend liest Matthias Brandt aus dem Buch, Moderator Knut Elstermann spricht mit Renate Bleibtreu und Matthias Brandt über Ingmar Bergman.
Im Anschluss wird Bergmans Film »Das Schweigen« gezeigt (85 Min, OmU).
Eine Kooperation zwischen dem Kino Babylon und dem Berenberg Verlag, mit freundlicher Unterstützung der Schwedischen Botschaft. Idee und Konzept: Renate Bleibtreu.
Plakat: Babylon, unter Verwendung eines Fotos von Mathias Bothor/photoselection.
Kino Babylon
Kino Babylon
Rosa-Luxemburg-Str. 30
10178 Berlin
www.babylonberlin.de
Karten 12 €, erhältlich hier