Yuja Wang & Víkingur Ólafsson
Klavier zu vier Händen in der Philharmonie
Ein gegensätzlicheres Paar kann man sich kaum vorstellen: auf der einen Seite Víkingur Ólafsson – ein eher introvertiert wirkender Künstler, zurückhaltend im Auftreten, nuancenreich im Spiel. Auf der anderen Seite Yuja Wang, bei deren Konzerten ihr spektakuläres Äußeres meist ebenso viel Aufmerksamkeit erregt wie ihr nicht weniger spektakuläres Spiel. Was beide gemeinsam haben: Von der Meinung anderer lassen sie sich wenig beeindrucken. Und sie sind verdammt gut.
Das Rückgrat ihres Programms bilden Franz Schuberts f-Moll-Fantasie und Sergej Rachmaninows Sinfonische Tänze – späte Werke der beiden Komponisten, die beinahe einer Lebensrückschau gleichkommen. Mit kurzen Werken zeitgenössischer Tonschöpfer wie John Adams und Arvo Pärt betten Wang und Ólafsson diese beiden Hauptwerke in einen reizvoll neuen musikalischen Kontext ein.
Yuja Wang Klavier
Víkingur Ólafsson Klavier
Programm
Luciano Berio
Six Encores: Wasserklavier
Franz Schubert
Fantasie für Klavier zu vier Händen f-Moll D 940
John Cage
Experiences I
Conlon Nancarrow
Study No. 6 (Fassung für zwei Klaviere von Thomas Adès)
John Adams
Hallelujah Junction für zwei Klaviere
Pause
Arvo Pärt
Hymn to a Great City
Sergej Rachmaninow
Symphonische Tänze op. 45 (Bearbeitung für zwei Klaviere durch den Komponisten)
Veranstalter: Pro Arte
Foto: Ari Magg
Philharmonie Berlin
Philharmonie Berlin
Herbert-von-Karajan-Str. 1
Berlin-Tiergarten
www.berliner-philharmoniker.de
Karten 40–109 €, erhältlich hier