Schwedische Botschaft
Weißer Kalkstein, Glas und schwarzer Granit
Die Schwedische Botschaft befindet sich im Nordosten des Ensembles. Der Entwurf des Göteborger Architekten Gert Wingårdh greift die Ästhetik der klassischen schwedischen Moderne auf, etwa im Fensterband und dem Wandstreifen der Westfassade.
Das Gebäude präsentiert sich mit großen Glasfassaden an West- und Südfassade in Richtung Plaza. Zur Klingelhöferstraße hin sind die Lamellen des Kupferbandes geöffnet und geben Einblick in die Botschaft, was dank der beleuchteten warmen Holzeinrichtung bei Dunkelheit besonders reizvoll ist.
Die zur Plaza gerichteten Fassaden weisen – in Anlehnung an die Struktur des Kupferbandes – horizontal betonte Fensterreihen auf. Dabei ist die nach Süden gerichtete Fassade flächig mit weißem gotländischen Kalkstein hinterlegt; die Westfassade ist mit streifenförmig angeordneten, polierten schwarzen Granitplatten versehen.
Zentrales Element des viergeschossigen Atriums im Innern ist eine mit Birkenholz verkleidete Wendeltreppe. In den Fugen der ebenfalls holzverkleideten Wände sind schmale Kupferstreifen eingelassen, so dass sich eine gitternetzartige Struktur ergibt. Besucher werden entlang einer großen, gebogenen Kalksteinwand in das Gebäude geführt, hinter der ein ebenerdiger Konferenzraum über der Wasserfläche zwischen Schwedischer und Finnischer Botschaft zu schweben scheint.