»Jeder für sich und doch gemeinsam« – Die nordische Zusammenarbeit
Ein Blick hinter die Kulissen in Berlin und im Norden
25 Jahre Nordische Botschaften in Berlin – der perfekte Anlass, um in »Play Nordic« mal einen genaueren Blick auf die nordische Zusammenarbeit zu werfen! Die prägt nicht nur den Alltag in den Botschaften, sondern seit 1952 auch offiziell die Politik im Norden. Und gehört einfach zum nordischen Lebensgefühl.
In dieser Folge stellen wir ein paar Menschen vor, die hier in den Botschaften tätig sind. Wir sprechen über die nordische Zusammenarbeit, werfen einen Blick in die Zukunft und fragen, ob andere Länder womöglich etwas von dieser engen Partnerschaft im Norden lernen könnten.
Dazu treffen wir fünf Mitarbeiter·innen aus den fünf Botschaften. Lassen uns von Mari Hellsén, der Leiterin des Felleshus, das Gemeinschaftshaus zeigen und erklären. Und wir sprechen mit Karen Ellemann, der Generalsekretärin des Nordischen Ministerrats, neben dem Nordischen Rat das wichtigste Gremium zur offiziellen nordischen Zusammenarbeit.
Der gemeinsame Botschaftskomplex wurde im Oktober 1999 eröffnet, nach zweieinhalb Jahren Bauzeit. Der Plan entstand, als entschieden war, dass Berlin zur Hauptstadt des wiedervereinigten Deutschland werden würde. Ein solches diplomatisches Gemeinschaftsprojekt ist bis heute weltweit einmalig.
»Jeder für sich und doch gemeinsam« – das waren die Worte von Königin Margrethe II. von Dänemark bei der Einweihung im Jahr 1999: Historisch sind die fünf Länder seit eh und je eng – wenn auch keineswegs immer friedlich – miteinander verbunden. Heute teilen sie Werte und Überzeugungen, die in die Zukunft weisen. Mit den Nordischen Botschaften in Berlin sollte sich diese Verbundenheit auch architektonisch ausdrücken.
Fünf Botschaften, aber sechs Gebäude, alles zusammengehalten von einem grünen, elegant geschwungenen Kupferband. Das sechste Gebäude ist das für die Öffentlichkeit zugängliche Felleshus, das Gemeinschaftshaus. Hier finden Ausstellungen und Veranstaltungen statt, es gibt eine Kaffebar und eine nordische Kantine, die allen offensteht.
Man ist hier also buchstäblich nur einen Katzensprung vom Nachbarland entfernt. Wie läuft da die Zusammenarbeit? Kleiner Spoiler: Die Kolleg·innen in den Botschaften und im Felleshus sind sich nicht nur geografisch nah!
Musik: Stefan Kartenberg
Titelmusik: Center of the Universe
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Ein Podcast von Beatrice Faßbender und Ulrich Rüdenauer im Auftrag der Nordischen Botschaften in Berlin. Mit freundlicher Unterstützung des Nordischen Ministerrats.